HOPE Cape Town

Liebe & Hoffnung für Südafrika

HOPE Cape Town

Was ist unsere Mission?Wir schenken der Hoffnung ein Zuhause!

Das Projekt HOPE Cape Town wurde 2001 gegründet. War es anfangs das Hauptanliegen, an AIDS erkrankte Kinder mit Medikamenten zu versorgen und unmittelbar Leben zu retten, verfolgt die Organisation heute einen ganzheitlichen Ansatz. Gesundheitsvorsorge und Bildung sind die wichtigsten Eckpfeiler. Der Gründer von HOPE Cape Town Stefan Hippler, beschreibt das wie folgt: „Es geht nicht nur um die physische Gesundheit, sondern darum, den Kindern ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, mit Bildung, gesunder Ernährung, einem guten sozialen Umfeld und einer Perspektive. Auch das sind wichtige Faktoren, die die Gesundheit eines Menschen beeinflussen.“
HOPE Cape Town arbeitet im Tygerberg Akademischen Krankenhaus in Kapstadt sowie in 12 Township Kliniken. Zum Team gehören 12 GesundheitsarbeiterInnen, zwei SozialarbeiterInnen, eine Ergotherapeutin, zwei Vorschullehrerinnen und zwei Kinderärztinnen, die die Familien in den Townships von Kapstadt betreuen. Dabei kooperiert die Organisation mit lokalen und internationalen Einrichtungen, Hilfsorganisationen und Universitäten. Zum Aufgabengebiet gehören die Behandlung HIV-positiver schwangerer Frauen, die frühkindliche Nachbetreuung deren HIV-negativer Babys und die medizinische Betreuung von Kindern mit HIV oder Tuberkulose zum Beispiel durch Begleitung der Medikamentengabe. Der Fokus liegt aber immer mehr auf der sozialen Betreuung wie Nachhilfe, Bildungsangeboten oder Garten- und Handarbeitsprojekten für die Kinder und ihre Familien. Auch Themen wie eine duale Berufsausbildung in Kooperation mit der Deutsch-Südafrikanischen Industrie- & Handelskammer und die Unterstützung von jungen Existenzgründern sieht HOPE Cape Town längst als wichtige Aufgabe an. 
HOPE Cape Town wird vollständig durch private Sponsoren, Stiftungen und Unternehmen finanziert. Einer der größten Einzelspender ist die HOPE-Gala Dresden, die in 15 Jahren über 2,5 Millionen Euro eingeworben hat. Sie fließen in die Finanzierung der Ärzte, die Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsarbeitern sowie in die Arbeit von Sozialarbeitern und stärken so die Selbsthilfe vor Ort. Die HOPE-Gala Dresden sichert so die kontinuierliche Betreuung der Kinder in den Townships. Die Benefizgala trägt auch dazu bei, dass die Themen HIV und AIDS stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. 

Wie wird für Sicherheit im neuen Campus "The Nex" gesorgt?

Gewalt, Armut und Angst - das ist Alltag für die Menschen in Delft - eine der ärmsten und gefährlichsten Townships Kapstadts. Doch inmitten dieser Perspektivlosigkeit gibt es eine neue Oase der Hoffnung - der "The Nex" Campus von HOPE Cape Town. Ein geschützter Raum, der selbst geschützt werden muss von sogenannten LEAP Officern (Law Enforcement Advancement Plan / Gesetzeshütern).

JEDER EURO HILFT

50 €

pro Woche für die
Verpflegung eines Kindes in der Tagesbetreuung

50 €

kostet ein Starterpaket für ein Schulkind

200 €

pro Jahr Schulgebühr für ein Kind

200 €

im Monat für ein Essenspaket, welches eine Familie komplettmit Nahrung versorgt

Die Geschichte von HOPE Cape Town

1997

Erste Begegnung mit HIV/AIDS

Stefan Hippler geht als Pfarrer der deutschsprachigen katholischen Gemeinde nach Kapstadt und kommt dort das erste Mal in Berührung mit dem Thema HIV/AIDS.

1999

Was ist die Lösung?

Stefan Hippler und Dr. Monika Esser (Direktorin der Immunologie des Tygerberg Krankenhauses) suchen nach einer Lösung für die Behandlung und Betreuung von HIV-positiven Kindern. 

2001

Gründung des Projektes HOPE Cape Town

Gemeinsam mit Ärztin Prof. Monika Esser gründet Stefan Hippler 2001 das Projekt HOPE Cape Town. HOPE Cape Town wird als gemeinnützige Hilfsorganisation gegründet und eingetragen. Das Büro befindet sich im Tygerberg Hospital. Mit der Projektgründung wird die Ithemba Station, die erste Station für Infektions-krankheiten im Tygerberg Krankenhauses, eröffnet, um sich der intensiven Behandlung von HIV-positiven Kindern zu widmen.

2003

Viola Klein wird auf das Projekt aufmerksam

Nach dem ersten Besuch und der Trauung von Katrin und Andreas Mönch (Saxonia Systems AG) durch Rev. Stefan Hippler in Kapstadt, wurde Viola Klein (Initiatorin der HOPE-Gala) auf das Projekt aufmerksam.

2006

Gründung der südafrikanischen Stiftung & 1. HOPE-Gala Dresden

Die südafrikanische Stiftung HOPE Cape Town Trust wird offiziell gegründet. Im gleichen Jahr fand die Premiere der HOPE-Gala in Dresden statt. Sie gilt bis heute als einer der größten Einzelspender. 

2007

Gründung der HOPE Kapstadt Stiftung

Die Provinz Western Cape führt die kostenlose Versorgung mit antiretroviralen Medikamenten für alle betroffenen Patienten ein. Im selben Jahr wurde die HOPE Kapstadt Stiftung als Treuhandstiftung der Deutschen AIDS-Stiftung in Bonn gegründet. Ziel ist die Aktivierung und Mobilisierung zusätzlicher Hilfen für Aidskranke Menschen in Südafrika.

2021

Stefan Hippler erhält das Bundesverdienstkreuz

Am 11. März 2021 erhielt Stefan Hippler in der Botschafterresidenz in Kapstadt durch den Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Kapstadt Matthias Hansen und im Namen des Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz am Bande. Er erhielt diese Auszeichnung für seine herausragende Arbeit und seine Leistungen in den Bereichen HIV/AIDS, soziale Entwicklung von Gemeinden, Training, Bildung und Kompetenzentwicklung sowie andere karitative Arbeit in Südafrika.

bis Heute

Engagement & Einsatz im Projekt

HOPE Cape Town arbeitet in 15 Townships rund um Kapstadt im Bereich Gesundheit und Armutsbekämpfung, auf den Kinderstationen und den Entbindungsstationen des Tygerberg Hospital in den Bereichen HIV, TB und frühkindliche Entwicklung. Dabei kooperiert die Organisation mit lokalen und internationalen Einrichtungen, Hilfsorganisationen und Universitäten. 18 Gesundheitsarbeiter, eine Sozialarbeiterin, eine Ergotherapeutin und 2 Ärztinnen arbeiten in den Townships von Kapstadt gemeinsam mit einem Support-Team im Tygerberg Kinderkrankenhaus, um diesen Kindern und ihren Familien Hoffnung und eine ganzheitliche Betreuung geben zu können. Neue Projekte betreffen den Bereich der frühkindlichen Betreuung von HIV-negativen Kindern, die von positiven Müttern geboren wurden und besonderer Förderung bedürfen. Außerdem sind im letzten Jahr Projekte zur nachschulischen Betreuung von Kindern und Jugendgruppen mit speziellem Fokus entstanden.

Ausblick

Umzug des Container Village Blikkiesdorp

Ein besonderer Schwerpunkt war und ist Blikkiesdorp, ein Township Teil von Delft, das durch die Erweiterung des Flughafens komplett verschwinden wird. HOPE Cape Town arbeitet seit geraumer Zeit an der Frage, wie die Dienste für die Menschen in diesem Gebiet weitergehen sollen. In Kooperation mit dem Bundesland Westkap und der Stadt Kapstadt soll 2021 ein „safe space“ in Delft entstehen. Von HIV, Aids, TB, Gesundheit über soziale Dienste, frühkindliche Entwicklung, Schulvorbereitung und Schulnachbereitung, Jugendgruppen sollen die Dienste von HOPE Cape Town für ein erweitertes Einzugsgebiet von mehr als 500.000 Einwohner gebündelt werden. Hinzu kommen sollen, im Sinne von Ganzheitlichkeit, die duale Berufsausbildung und ein Kurs für Entrepreneurship, angeboten in Kooperation mit der Deutsch-Südafrikanischen Industrie- und Handelskammer. All diese neuen Angebote zusammen mit der Errichtung des „Safe Space Campus“ sind zusätzliche Dienste, welche speziell finanziert sind. Diese führen zu der Einbettung von Gesundheitsfragen in einen ganzheitlichen Ansatz: gesunde Kinder, stabile Familien, friedliche Umgebung, solider Arbeitsplatz und letztendlich zu einer Aussicht auf ein geglücktes Leben.

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